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Amphorenwein, auch Quevri genannt, ist ein Tongefäß zum traditionellen Ausbau von trockenem Wein aus Georgien. Der Begriff Amphore ist auf eine Quevri eigentlich nicht richtig, da die beiden typischen Henkel fehlen.
Dabei wird die Amphore nicht wie früher üblich, für den Transport, sondern ausschließlich für die Lagerung verwendet.
Es handelt sich bei der Produktion von Wein in "Amphoren" historisch betrachtet um die weltweit älteste Form der Weinherstellung. Amphoren gibt es in unterschiedlichen Größen, von ca. 10 Liter für den Hausgebrauch, bis hin zumehr als 4000 Liter. Die großen Weinbaubetriebe verwenden meistens Quevris bis circa 2000 Liter Inhalt.
Kachetische Weine werdendabei nicht nur in Amphoren, sondern auch im europäischen Stil ins Stahltanks und Eichenfässern ausgebaut.
Diese From des georgische traditionelle Weinausbau in den Quevri wurde in die Liste des Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Dieses Verfahren wird hweute u.a. auch bei einigen biodynamisch tätigen Weinbaubetrieben angewendet.
Die "Quevris" werden dabei in den Boden eingelassen und mit zerquetschten Trauben zusammen mit den Schalen, Kernen und Stängeln gefüllt, verschlossen und lagert monatelang unter konstanten Temperaturen und weitgehendem Sauerstoffabschluss und durchläuft dabei die Maischegärung, Die Abdichtung erfolgt gegen Sauerstoffzufuhr. Eventuell wird dann noch eine Schicht Sand darüber gegeben.Dieser wird zur Kühlung feucht gehalten.Diese alte Methode hält den Vorgang bei annähernd gleicher Temperatur.
Da eine Quevri in der Erde vergraben wird, dringt durch die Poren der Amphore kaum Sauerstoff in den Wein ein, es findet lediglich eine minimalistische Oxidation statt, die für die Reifung des Weines positiv ist. Die Maischegärung und wenig Sauerstoff wirken sich erheblich auf den Geschmack aus. Auf diese Weise werden zusätzliche Tannine und Phenole an den Wein abgegeben, der dadurch sehr lang und körperreich wird.
Dieses Verfahren erfordert sehr viel Erfahung durch den Winzer:In. Der Wein im kachetischen Stil zeichnet sich neben geschmacklichen Besonderheiten, die sehr stark vom europäischen Wein abweichen, auch durch einen höheren Gehalt an Polyphenolen aus.
Die maischevergorene Weißweine sind orangetönign und sind leicht trüb. Diese Trübung gilt auch für die Rotweise
Die Maischereste werden nach dem Abpressen oft noch ein zweites Mal verwertet. Es wird TSCHATSCHA hergestellt, ein Tresterbrand.
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